Die Schweizer Roche investiert am Hauptsitz Basel rund 1,2 Mrd. Schweizer Franken in mehrere Neubauten. Diese sind für spezielle Produktionsbereiche der synthetischen Chemie und ein neues Zentrum für Humanbiologie vorgesehen. Seit 2014 steckte Roche in Basel bereits rund 3 Mrd. CHF in Baumaßnahmen, wovon die Zwillingspyramide seither die Skyline der Stadt besonders prägt.

Die östlich von Basel angesiedelte Ymmunobio hat eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1,4 Mio. US-Dollar abgeschlossen, mit der zwei Krebsantikörper bis zum IND-Antrag gebracht werden sollen. Die Antikörper interagieren mit dem Checkpoint-System um CEACAM1-CEACAM und vermitteln eine Immunstimmulierung im immuntherapeutischen Einsatz.

Das Pharma-Unternehmen Ipsen hat nach Roche, AbbVie und Janssen Deutschland ebenfalls Verfassungsbeschwerde gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) eingelegt. Die Rabattfolgen einer Nutzenbewertung sowie der Zusatzrabatt auf Medikamentenkombinationen werden als systemwidrige Eingriffe in die etablierten Regeln der Arzneimittelerstattung gewertet.

Vom 15. Januar 2024 an können sich Teams aus Bayern mit ihren Konzepten um den Medical Valley Award bewerben. Die fünf Besten erhalten über eine Laufzeit von zwei Jahren bis zu 500.000 Euro.

Der Pharmakonzern Eli Lilly plant nach Informationen des „Business Insider“ eine einstellige Milliardensumme in ein neues Werk in Rheinland-Pfalz zu investieren. Am Freitag werden Details in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Berlin bekanntgegeben.

Vertex und CRISPR therapeutics erhalten die weltweit erste Zulassung der britischen Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte für die CRISPR/Cas9-genveränderte Therapie Exagamglogene Autotemcel (ab jetzt Casgevy®) zur Behandlung der Sichelzellkrankheit und der transfusionsabhängigen Beta-Thalassämie. Die Zulassung ist unter Auflagen erteilt worden.

Die Berliner Radiopharmazie-Firma Eckert & Ziegler AG (ISIN DE0005659700) vergrößert den Fußabdruck im Wachstumsmarkt China und hat nun mit dem chinesischen Pharmaunternehmen DongCheng Pharma (DC Pharma) einen Vertrag über ein Joint Venture unterzeichnet.

Bei der heutigen Abstimmung im Berufungsausschuss erreichten die EU-Mitgliedstaaten nicht die erforderliche qualifizierte Mehrheit für die Verlängerung oder Ablehnung der Zulassung von Glyphosat. Die EU-Kommission musste deshalb eine eigene Entscheidung treffen. Das tat sie sofort im Anschluss und verfügte eine zehnjährige Verlängerung der Zulassung unter Auflagen.

Die Heidelberg Pharma AG (FWB: HPHA) hat mit ihrer Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma Research GmbH vom Europäischen Patentamt (EPA) ein Patent für ATAC-Konjugate erhalten. ATAC-Konjugate (ADCs) bestehen aus einem Antikörper, an den die auf dem Pilzgift Amanitin basierenden Amatoxine von Heidelberg Pharma über spezifische Linker gekoppelt werden können.

In Niedersachsen entsteht ein neues Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (KI) und kausale Methoden in der Medizin. Informatiker und Mediziner aus Hannover, Göttingen und Braunschweig sollen dort innovative Methoden und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz entwickeln. Das Land und die VolkswagenStiftung fördern in den kommenden fünf Jahren mit 15 Mio. Euro.